Eine Vielzahl von optischen Fehlern kann im Linsensystem auftreten, die fast alle den Bildverarbeitungsprozess nachhaltig stören können:
Besonders schlimm für den Bildverarbeiter sind geometrische Verzeichnungen, die das eine ungleichmäßige Wölbung oder Stauchung des Bildes hervorrufen.
Klassische Abbildungsfehler sind sphärische und chromatische Aberration, Koma und Astigmatismus. Sie führen zu unscharfen Abbildungen auf dem Sensor.
Weitere optische Fehler werden durch Vignettierung, hoher Streulichtanteil durch fehlende Vergütungen und durch eine zu geringe MTF verursacht. Sie ergeben typischerweise eine Kontrastminderung in allen oder bestimmten Bereichen des Bildes. Das Bild wird dadurch "flau" und verursacht instabilere Applikationen und weniger präzise Auswertungen.
Für fast alle optischen Fehler gilt, dass sie
die Bildverarbeitung stören
selten mit vertretbarem Rechenaufwand oder überhaupt in der Software kompensierbar sind
hauptsächlich durch hochwertige Objektivkonstruktionen und Linsen-Design vermieden werden können.
Teilweise Korrektur optischer Fehler mit Hilfe von Abblenden
Auf diese Weise verbessert sich die Qualität der optischen Abbildung, da Fokusdifferenzen und andere unscharfe Abbildungsformen vermieden werden.
Optimale Abbildungsergebnisse werden bei entozentrischen Objektiven meist mit einer Blende 5,6 bis 8 erzeugt. Ein weiteres Abblenden der Optik verstärkt zunehmend den Effekt der Beugung des Lichts am mechanischen Spalt der Blende, der dann wiederum zu sichtbaren Schärfenverlusten im Bild führen kann.
Reduktion der sphärischen Aberration durch Abblenden der Optik
Fazit
Sparen Sie nicht an der Optik und wählen hochwertige Objektive aus! Die gelungene Auswahl und das Zusammenspiel ALLER einzelner BV-Hardware-Komponenten zusammen mit der Software garantieren den Erfolg.
Eine möglichst fehlerfreie Optik ist absolute Grundvoraussetzung für hochwertige Inspektionen!
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