Für die Beleuchtung einer Zeilenkamera-Applikation wird letztlich nur eine dünne Lichtlinie benötigt, da jeweils nur eine ein, zwei, vier (oder im Extremfall bis zu 196 Pixel: TDI) breite Zeile vom Sensor erfasst wird. Wichtig für alle Zeilenkamera-Anwendungen ist jedoch, dass das Licht möglichst hell und extrem hochfrequent ist, um Bildflackern zu vermeiden.
Heute werden fast ausschließlich LED-Linienbeleuchtungen eingesetzt. Wurden HighPower-LED-Zeilenbeleuchtungen in den Anfängen noch aktiv mit Wasser oder Lüftern gekühlt, werden sie heute meist passiv gekühlt. Eine gute Wärmeableitung durch eine metallische Montagefläche ist aber auch heute noch wichtig.
Bei Zeilenkamerasystemen sind auch Kombinationen verschiedener Verfahren denkbar. Beispielsweise kann bei einer Farbzeilenkamera gleichzeitig eine Beleuchtung für Auflicht und eine blaue Beleuchtung für Durchlicht verwendet werden. Dadurch stehen beide Bildinformationen gleichzeitig zur Verfügung.
Auch sequentielle Aufnahmen nacheinander (z.B. Hellfeld, dann Dunkelfeld) sind mit einigen Zeilenkameras möglich, erfordern aber eine sehr schnelle Beleuchtungsansteuerung. Danach muss nur noch jede zweite Zeile in ein eigenes Bild extrahiert werden. Fertig!
Die Zeilenkamera erfasst oft nur einen wenige 1/10 mm breiten Streifen des Bildfeldes. Dieser muss mit einem ebenfalls sehr dünnen Lichtstreifen exakt getroffen und ausgeleuchtet werden:
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