Hohe UV-Anteile können teilweise im Tageslicht bei Außenanwendungen oder bei der Verwendung von Quecksilberdampflampen und Fluoreszenzlampen entstehen. Auch beim Einsatz von UV-Strahlung direkt in der Applikation will man dieses oftmals blocken und nur z.B. die damit angeregte Fluoreszenz eines Klebstoffes beobachten, die meistens im UV-Bereich Licht absorbieren, aber im sichtbaren Licht wieder abstrahlen. Durch das Blocken des UV-Anteils werden kontrastreichere Bilder erzeugt, da der chromatische Längsfehler (chromatische Aberration) und chromatische Querfehler vermieden wird. Ein möglicher Blaustich wird ebenfalls vermieden.
Der UV-Sperrfilter wirkt äußerlich betrachtet fast komplett durchsichtig, zeigt also auch beim Einsatz mit einer Farbkamera keine farbverfälschende Wirkung.
Dazu werden auf ein absolut klares Filterglas mehrere Interferenzschichten auf beiden Seiten aufgedampft. Wie der UV-Sperrfilter vermeidet er die chromatische Aberration, die zu verwaschenen, flauen Bildern führen kann. Neben dem UV wird auch der IR-Anteil des Lichtes geblockt, der ebenfalls farbverfälschte Bilder erzeugen würde, da CCD-Sensoren auch eine recht hohe Empfindlichkeit im IR aufweisen, das dann wie Rot interpretiert würde. Bei Farbkameras ist dieser Filter sehr oft schon im Kameragehäuse noch vor dem Sensor eingebaut. Derselbe Effekt der Überbetonung von blauen und insbesondere roten Bildinformationen ist bei entsprechendem Licht auch bei einer monochromen Kamera zu beobachten, so dass dort dieser Filter ebenfalls verwendet wird.
Für Farb- wie Monochromkameras geeignet.
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