Auflösung von Sensoren
Die üblichen Sensor-Auflösungen von industriellen Kameras steigern sich zunehmend über die Jahre hinweg. Durch verbesserte Fertigungsprozesse können heute kleinere Pixelstrukturen erzeugt werden, die vergleichbar lichtempfindlich sind wie ehemals größere Sensor-Pixel. Die Quanten-Effizienz der Pixel konnte deutlich gesteigert werden. Heute sind Sensoren mit 2, 5, 8, 12 oder 24 Megapixeln Auflösung im Einsatz, wovor vor 5 bis 10 Jahren noch Megapixel-Kameras im Einsatz waren.
Sensoren für C-Mount-Kameras
Heute übliche Sensor-Auflösungen liegen für C-Mount-Kameras meist zwischen VGA-Auflösungen (640x 480 Pixel) mit 0,3 Megapixeln und Sensoren mit 25 Megapixeln.
Sensoren für F-Mount und M42 etc.
Höhere Auflösungen von etwa (50 oder sogar 200 Megapixeln, wie sie heute im Consumerkamera-Bereich auftreten, werden in der industriellen Bildverarbeitung nicht für C-Mount-Kameras angeboten, da hier die einzelnen Pixel viel zu klein und das Rauschen viel zu stark ist, um qualitativ hochwertig zu messen und zu inspizieren.
Auflösungen von 30 bis 150 Megapixeln (oder noch viel mehr) werden nur mit sehr großen Sensoren realisiert, die dann aufgrund des großen Bildkreisdurchmessers zum Beispiel F-Mount-Optiken (Nikon-Bajonett), EF-Mount (Canon) oder M4, M58 oder M72 erfordern. Sie werden gerne für Druckbild-Applikationen und Platinen-Inspektionen verwendet, um bei recht großen Bauteilgruppen auch noch kleine Merkmale erfassen und auswerten zu können.
Zeilenkamera-Auflösungen reichen heute bei Standardprodukten von 512 Pixeln mit 16384 Pixeln ("16 K Zeile") und einer Zeilenfrequenz von bis zu 300 KHz (!). Bandbreiten von rund 4 GB/s sind heute kein Thema mehr.